Der Transfermarkt bietet immer wieder Überraschungen – besonders wenn etablierte Bundesligisten bei europäischen Topklubs zuschlagen. Der VfB Stuttgart hat jetzt ein vielversprechendes Talent von Real Madrid verpflichtet, das die offensive Mittelfeldreihe der Schwaben verstärken soll.
Die Stuttgarter Fans können sich freuen: Mit Javier Boñar (19) kommt ein junger Spanier aus der berühmten «La Fabrica», der Nachwuchsschmiede der Königlichen. In meinen Gesprächen mit Talent-Scouts fiel immer wieder auf, wie hoch Boñars Spielintelligenz eingeschätzt wird. «Er besitzt diesen typisch spanischen Spielwitz, gepaart mit überraschender Physis für sein Alter», erklärt mir ein Insider aus dem VfB-Umfeld.
Der Transfer zeigt, wie sich die Transferstrategie deutscher Klubs verändert hat. Statt teurer Fertigspieler setzen immer mehr Vereine auf entwicklungsfähige Talente aus Top-Akademien. Der VfB hat mit dem Klassenerhalt und der sensationellen Vizemeisterschaft Argumente, die selbst bei Real-Talenten verfangen. Besonders interessant: Die Stuttgarter konnten sich Berichten zufolge eine Rückkaufoption für die Madrilenen sichern – eine Win-Win-Situation für beide Vereine.
Was bedeutet dieser Transfer für die Bundesliga? Er unterstreicht den wachsenden Ruf deutscher Klubs als Talentschmiede. Die Frage bleibt: Wird Boñar der nächste Bellingham, der nach seiner Bundesliga-Zeit den Durchbruch bei einem Weltklub schafft? Die kommende Saison wird es zeigen – ich bin jedenfalls gespannt, den jungen Spanier im Mercedes-Benz Arena zu sehen.