Borussia Dortmund: Transfer-Poker um Ryan Cherki – jetzt ist alles vorbei!
Gerade noch schien der BVB kurz vor einem echten Transfer-Coup zu stehen, nun hat sich das Blatt dramatisch gewendet. Ryan Cherki, das 21-jährige Offensivtalent von Olympique Lyon, wird nicht nach Dortmund wechseln. Nach intensiven Verhandlungen platzte der Deal in letzter Minute – ein herber Rückschlag für die Schwarz-Gelben.
Noch am Wochenende sah alles danach aus, als würde Sportdirektor Sebastian Kehl den nächsten vielversprechenden Youngster an die Strobelallee lotsen. Rund 15 Millionen Euro plus Bonuszahlungen soll Borussia Dortmund für Cherki geboten haben. Der technisch versierte Mittelfeldspieler galt als perfekte Ergänzung für das Offensivspiel unter Neu-Trainer Nuri Şahin.
«Wir waren uns mit dem Spieler bereits einig und hatten auch gute Gespräche mit Lyon geführt», verrät ein BVB-Insider. «Letztlich scheiterte der Transfer an unterschiedlichen Vorstellungen über die Zahlungsmodalitäten.» Während Dortmund auf eine Ratenzahlung bestand, forderte der französische Club offenbar eine höhere Sofortzahlung.
Für die Borussia ist dies besonders bitter, da man nach den Abgängen von Mats Hummels und Marco Reus den Kader gezielt verstärken wollte. Cherki, der in der vergangenen Saison mit sechs Toren und acht Assists überzeugte, hätte perfekt ins Anforderungsprofil gepasst. Seine Dribbelfähigkeiten und sein Spielverständnis wären eine Bereicherung für das BVB-Spiel gewesen.
Was bedeutet das jetzt für die Transferplanungen der Dortmunder? Nach dem geplatzten Deal muss Kehl schnell Alternativen finden. Die Zeit drängt, denn in knapp zwei Wochen startet die Bundesliga. Ob der BVB nun einen anderen Spielertypen ins Visier nimmt oder doch noch einmal bei Lyon anklopft – die kommenden Tage werden entscheidend sein.