Salih Özcan und der 1. FC Köln – das könnte wieder Realität werden. Der Mittelfeldspieler, der beim BVB nur selten über die Jokerrolle hinauskommt, steht offenbar vor einer möglichen Rückkehr zu seinem Heimatverein. In Dortmund scheint Trainer Nuri Sahin nicht vollends überzeugt vom 26-jährigen Strategen, der 2022 den Weg vom Rhein an die Ruhr fand.
Die Gerüchteküche brodelt besonders, seit Özcan bei Instagram ein Bild mit seinem alten Teamkollegen Mark Uth teilte. Die Fans des Effzeh reagierten sofort mit Herzchen und Heimkehr-Wünschen. «Komm zurück nach Köln, Jung!» schrieb ein Anhänger – einer von vielen ähnlichen Kommentaren. Der Abstieg in die 2. Bundesliga scheint die Kölner Sehnsucht nach ihrem verlorenen Sohn nur verstärkt zu haben.
Bei Borussia Dortmund hat Özcan einen schweren Stand. Trotz 27 Bundesliga-Einsätzen in der Vorsaison kam er meist nur von der Bank – eine Situation, die sich unter dem neuen Coach nicht verbessert hat. Dabei wäre seine Spielintelligenz und Zweikampfstärke genau das, was dem kriselnden FC aktuell fehlt.
Finanziell wäre der Deal eine Herausforderung für die Kölner. Eine Leihe erscheint realistischer als ein Kauf, doch der emotionale Wert einer Rückkehr des gebürtigen Kölners könnte alle Hürden überwinden. Der FC-Geschäftsführer Christian Keller hält sich bedeckt, während Insider berichten, dass erste Gespräche bereits stattgefunden haben sollen.
Was würde eine Rückkehr für Özcans Karriere bedeuten? Der türkische Nationalspieler müsste einen Schritt zurück machen, um wieder vorwärts zu kommen. Vielleicht ist genau das der richtige Weg für einen Spieler, der in seiner Heimatstadt zur Identifikationsfigur werden könnte – ähnlich wie einst Lukas Podolski. Manchmal führt der Weg nach oben eben über die Heimkehr.