Der tragische Unfall ereignete sich gestern Abend auf der A40 bei Dortmund-Barop. Eine 16-jährige Jugendliche verlor ihr Leben, als das Auto, in dem sie mitfuhr, mit einem anderen Fahrzeug kollidierte. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war ein 21-jähriger Fahrer gegen 23:15 Uhr in Richtung Bochum unterwegs, als er die Kontrolle über seinen Wagen verlor.
Augenzeugen berichten von regennasser Fahrbahn und überhöhter Geschwindigkeit. «Es ging alles so schnell. Plötzlich schleuderte das Auto über alle Fahrspuren», sagt Werner Müller (53), der den Unfall beobachtete. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass beide Fahrzeuge massiv beschädigt wurden. Für die 16-Jährige kam jede Hilfe zu spät.
Besonders erschütternd: Die Verstorbene hatte erst vor zwei Wochen ihren 16. Geburtstag gefeiert. Die Polizei Dortmund untersucht nun, ob neben der Witterung auch Alkohol oder andere Faktoren eine Rolle gespielt haben könnten.
«Solche Unfälle sind immer tragisch, aber wenn junge Menschen betroffen sind, trifft es uns besonders», erklärt Polizeisprecherin Monika Stein. In meinen fast zwanzig Jahren Berichterstattung habe ich immer wieder erlebt, wie tief solche Ereignisse ganze Gemeinden erschüttern.
Die A40 musste für die Rettungs- und Bergungsarbeiten bis in die frühen Morgenstunden gesperrt werden. Der 21-jährige Fahrer und zwei weitere Insassen wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Mehr Informationen gibt die Polizei Dortmund in den kommenden Tagen bekannt.
Diese Tragödie wirft erneut die Frage auf, wie wir junge Fahranfänger besser auf kritische Verkehrssituationen vorbereiten können. Vielleicht brauchen wir mehr als nur die üblichen Fahrstunden – etwa verpflichtende Sicherheitstrainings für alle Führerscheinneulinge.