Schwerer Verkehrsunfall am frühen Morgen in Dortmund-Brackel: Auf der Wambeler Straße kollidierten gegen 5:30 Uhr zwei Fahrzeuge im Berufsverkehr. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurden drei Personen verletzt, eine davon schwer. Die Unfallursache ist noch unklar.
Die Feuerwehr Dortmund war mit mehreren Einsatzwagen vor Ort, um die Verletzten zu versorgen und die eingeklemmte Fahrerin eines silbernen Kleinwagens zu befreien. «Wir mussten hydraulisches Gerät einsetzen, um die Frau schonend aus dem Fahrzeug zu holen», erklärte Einsatzleiter Markus Weber. Die Verunglückte wurde mit einem Rettungswagen ins nahegelegene Klinikum transportiert.
Pendler mussten heute besonders viel Geduld mitbringen. Die Wambeler Straße wurde für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten in beide Richtungen gesperrt. Der Verkehr staute sich bis zur A44-Anschlussstelle zurück. Anwohner berichteten von Wartezeiten bis zu 45 Minuten. «So schlimm war es lange nicht mehr», sagte Kiosk-Besitzerin Heike Meier, die seit 20 Jahren an der Straße arbeitet.
Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden. Ein aufmerksamer Autofahrer hatte bereits wichtige Beobachtungen gemacht. Mehr Informationen gibt es bei der Polizei Dortmund.
Als ich vor Jahren über Verkehrssicherheit in Baden-Württemberg berichtete, habe ich gelernt: Hinter jedem Unfall steckt eine Geschichte. Was als normale Fahrt begann, veränderte heute das Leben mehrerer Menschen in Sekunden. Die Straße wird bald wieder frei sein – die Folgen des Unfalls bleiben für die Betroffenen bestehen.
Die Polizei rechnet damit, dass die Sperrung gegen Mittag aufgehoben werden kann. Autofahrer sollten den Bereich weiterhin weiträumig umfahren. Dieser Vorfall zeigt einmal mehr: Im morgendlichen Berufsverkehr ist höchste Aufmerksamkeit gefragt.