Der Transfermarkt brodelt und der VfB Stuttgart steht wieder einmal im Mittelpunkt der Gerüchteküche. Seit gestern Abend macht ein Bericht die Runde, wonach Konstantinos Mavropanos, einer der Felsen in der Stuttgarter Abwehr, kurz vor einem Wechsel zum englischen Premier-League-Klub West Ham United stehen soll. Die Ablösesumme? Angeblich rund 25 Millionen Euro – eine Summe, die beim VfB für Aufsehen sorgen dürfte.
Der 26-jährige Grieche hat sich seit seinem Wechsel vom FC Arsenal zu einer unverzichtbaren Stütze der Schwaben entwickelt. Mit seiner Physis, seinem Stellungsspiel und nicht zuletzt mit wichtigen Toren hat Mavropanos maßgeblich zur überraschenden Champions-League-Qualifikation beigetragen. «Mavropanos verkörpert genau die Qualitäten, die wir in der Premier League suchen», wird ein namentlich nicht genannter Scout aus England zitiert.
Für den VfB käme ein Abgang des 1,94-Meter-Hünen zur Unzeit. Nach der sensationellen Vizemeisterschaft steht die Mannschaft von Sebastian Hoeneß vor einer Spielzeit mit Dreifachbelastung. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth dürfte alles daran setzen, das Team zusammenzuhalten, statt wichtige Säulen zu verlieren. Allerdings spielt auch die wirtschaftliche Realität eine Rolle – 25 Millionen könnten für den traditionell klammen Club verlockend sein.
Die Stuttgarter Fans reagieren in den sozialen Medien bereits besorgt. «Ohne Mavro können wir die Champions League vergessen», schreibt ein User auf X. Die Frage bleibt: Setzt der VfB auf sportlichen Erfolg oder wirtschaftliche Vernunft? Die kommenden Tage könnten entscheidend werden für die Zukunft des griechischen Nationalspielers und die Ambitionen der Schwaben in der neuen Saison.