Der Wechsel ist perfekt: Samuel Mbangula trägt ab sofort das grün-weiße Trikot des SV Werder Bremen. Der 21-jährige Belgier mit kongolesischen Wurzeln kommt von Juventus Turin an die Weser und hat am Montag einen Vierjahresvertrag unterschrieben. Während die Ablösesumme nicht offiziell kommuniziert wurde, berichten italienische Medien von rund 8 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen – eine beachtliche Investition für die Bremer.
Was bekommen die Norddeutschen für ihr Geld? Einen technisch versierten Flügelspieler, der in der vergangenen Saison sein Serie-A-Debüt feierte und gleich mit einem Tor und einer Vorlage auf sich aufmerksam machte. Der pfeilschnelle Offensivmann durchlief die Juventus-Akademie und gilt als eines der vielversprechendsten Talente Belgiens.
«Samuel bringt ein außergewöhnliches Tempodribbling mit und kann sowohl auf dem linken als auch rechten Flügel eingesetzt werden», schwärmt Werders Sportdirektor Clemens Fritz. «Wir sind überzeugt, dass er unser Offensivspiel mit seiner Dynamik sofort bereichern wird.»
Für Mbangula selbst ist der Wechsel in die Bundesliga ein logischer Schritt: «Bei Werder sehe ich die perfekte Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln. Die Bundesliga ist bekannt für ihre offensiven Spielweisen und vollen Stadien – ich kann es kaum erwarten, vor den Fans im Weserstadion zu spielen.»
Der Transfer zeigt Bremens veränderte Philosophie: Statt auf erfahrene Spieler im mittleren Preissegment zu setzen, investiert man nun gezielt in internationale Toptalente mit Entwicklungspotenzial. Ein mutiger Ansatz, der das Bremer Offensivspiel beleben könnte – aber auch ein gewisses Risiko birgt. Ob sich die Investition auszahlt, werden die kommenden Wochen zeigen.